Vier Porsche 911 GT3 R im ADAC GT Masters
Stuttgart. In der Saison 2018 setzen drei Kundenteams insgesamt vier Porsche 911 GT3 R im ADAC GT Masters ein. In der ?Liga der Supersportwagen" greift auch erstmals der aktuelle Langstreckenweltmeister und zweifache Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard ins Lenkrad. Insgesamt sorgen 37 Fahrzeuge von acht Marken für einen hochklassigen Konkurrenzkampf. An sieben Wochenenden mit jeweils zwei Läufen treten die Fahrer in vier verschiedenen Ländern an. Alle Rennen werden live auf SPORT1 übertragen.
Für die Saison 2018 haben sich 23 Rennställe eingeschrieben. Drei Porsche-Kundenteams setzen dabei auf den 500 PS starken 911 GT3 R. Wie im vergangenen Jahr starten das KÜS Team75 Bernhard von Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard und seinem Vater Rüdiger genau wie Precote Herberth Motorsport in der renommierten Rennserie. Neu mit dabei ist das Team Ring Police, das von TV-Moderator und Kult-YouTuber Jean Pierre (?JP") Kraemer unterstützt wird.
Für Timo Bernhard ist es ein Debüt: Der 37 Jahre alte Rennfahrer aus Bruchmühlbach-Miesau tritt 2018 erstmals im ADAC GT Masters für seinen eigenen Rennstall an. Der seit 1999 von Porsche unterstützte Le-Mans-Gesamtsieger teilt sich das Cockpit mit seinem Werksfahrer-Kollegen Kévin Estre aus Frankreich. Der 29-Jährige fuhr bereits 2016 für das KÜS Team75 Bernhard und errang vier Siege. Den zweiten Porsche 911 GT3 R der Rheinland-Pfälzer teilen sich der ehemalige Porsche-Junior Klaus Bachler aus Österreich und der Belgier Adrien de Leener. Der 26 Jahre alte Bachler machte seine ersten Schritte im GT-Bereich in den Porsche-Markenpokalen und blickt neben Einsätzen in der VLN und bei weiteren Langstreckenrennen auch auf 33 Einsätze im ADAC GT Masters zurück. Sein 28-jähriger Kollege de Leener gab in der vergangenen Saison seinen Einstand in der ?Liga der Supersportwagen" und bestritt 14 Läufe für das KÜS Team75 Bernhard.
Für Precote Herberth Motorsport sind Porsche Young Professional Mathieu Jaminet und Robert Renauer am Start. Der im französischen Woippy ansässige Jaminet sammelte 2017 Erfahrungen in der Rennserie, wobei der 23-Jährige beim Auftaktrennen in Oschersleben gleich einen Sieg bejubeln durfte. Für Precote Herberth Motorsport war der von Porsche geförderte Pilot bereits 2017 bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps aktiv. Zudem teilte sich der Franzose bei den 24 Stunden von Daytona im Januar 2018 mit seinem neuen Mannschaftskollegen das Cockpit. Der 32 Jahre alte Renauer fuhr in seiner Karriere rund 100 Läufe im ADAC GT Masters. 2017 sicherte sich der in Dachau geborene Renauer mit vier Siegen den Titel des ?Champion of Continents" in der Creventic 24H Series. Teamchef des Bayern ist sein Zwillingsbruder Alfred Renauer.
Das Team Ring Police feiert 2018 seine Premiere im GT Masters. Den 911 GT3 R pilotieren Geschäftsführer Jan-Erik Slooten (33) und Lucas Luhr (38). Der langjährige Porsche-Werksfahrer ist ehemaliger FIA-GT1-Weltmeister, gewann die 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps, Daytona sowie auf dem Nürburgring und fuhr in der DTM.
Wie bereits 2017 kommt im ADAC GT Masters der Porsche 911 GT3 R zum Einsatz. Der 500 PS starke Kundensportrenner feierte seine Premiere im Januar 2016 bei den 24 Stunden von Daytona und holte seitdem Siege in zahlreichen internationalen Rennserien wie der IMSA SportsCar Championship, der Pirelli World Challenge oder der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Für die neue Saison erhält der GT-Sportwagen ein Upgrade: Das Teilepaket beinhaltet unter anderem eine neue Fronthaube, die zur Optimierung des Thermomanagements beiträgt. Seitliche Flicks an der Frontschürze verbessern die Aerobalance.
Das ADAC GT Masters umfasst sieben Wochenenden, an denen jeweils zwei 60-minütige Rennen ausgetragen werden. Die Piloten sind dabei auch im europäischen Ausland im Einsatz: Neben Spielberg (Österreich) und Zandvoort (Niederlande) ist mit dem Autodrom Most erstmals eine tschechische Strecke Austragungsort des ADAC GT Masters. Der Fernsehsender SPORT1 überträgt alle Läufe live und in voller Länge.
Rennkalender ADAC GT Masters
13.-15. April 2018 Oschersleben, Rennen 1+2
27.-29. April 2018 Most (Tschechien), Rennen 3+4
8.-10. Juni 2018 Red Bull Ring (Österreich), Rennen 5+6
3.-5. August 2018 Nürburgring, Rennen 7+8
17.-19. August 2018 Zandvoort (Niederlande), Rennen 9+10
7.-9. September 2018 Sachsenring, Rennen 11+12
21.-23. September 2018 Hockenheimring, Rennen 13+14
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